Demenz und Schlaganfall auf dem Vormarsch

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Heute, am Welttag des Gehirns, machen Experten darauf aufmerksam, dass Erkrankungen des Gehirns in Zukunft weiter zunehmen werden, denn jeder Dritte erleidet im Laufe seines Lebens einen Schlaganfall oder erkrankt an Demenz.

Demenz und Schlaganfall: Symptome, Verlauf, Ursachen, Therapie

Eine beunruhigende Prognose wie wir finden, deshalb haben wir in einem anderen Beitrag für Sie die wichtigsten Risikofaktoren zusammengestellt, an denen man sich orientieren sollte, wenn man einem SCHLAGANFALL VORBEUGEN möchte.

Leider Gottes werden diese Risikofaktoren von vielen Menschen einfach ignoriert, weshalb die Wahrscheinlichkeit, einen Gehirnschlag zu erleiden, stark steigt. Aber auch die steigende Lebenserwartung sorgt für eine steigende Zahl an Erkrankungen, die das Gehirn betreffen.

Franz Fazekas, Leiter der Uni-Klinik für Neurologie am LKH Graz sagt, dass zudem gerade junge Leute die Risikofaktoren eines Schlaganfalls nicht ernst genug nehmen, sich zu wenig bewegen, sich ungesund ernähren und rauchen. Aus diesem Grund müsse man davon ausgehen, dass über das Leben betrachtet, fast jeder Dritte sich einmal mit einem Schlaganfall oder Demenz auseinandersetzen wird.

Video: Demenz im Alltag: Betroffene Else Müller berichtet | Stiftung Gesundheitswissen

Gesunde Lebensweise gegen Schlaganfall

Mit einer gesunden Lebensweise, das heißt regelmäßiger Ausdauersport, bewusste und gesunde Ernährung, kein übermäßiger Alkoholkonsum und Nikotingenuss et., könne man diesen Krankheiten vorbeugen, so Fazekas.

Faktoren wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, hoher Blutzucker, Rauchen und so weiter können nämlich nicht nur das Schlaganfallrisiko erhöhen, sondern wirken sich auch negativ auf die Alzheimerschen Erkrankungen aus.

Wer das Gehirn trainiert und seine geistigen Reserven analog zum Muskelaufbau durch Sport stärkt, tut seinem Körper und Geist etwas Gutes und stärkt sich zudem gegen die Krankheit, die oftmals den Tod oder eine schwere Behinderung nach sich zieht.

Am besten sind hierbei Aktivitäten, die verschiedene Hirnareale ansprechen, sagt Fazekas. Er rät beispielsweise zu Orientierungslaufen, Musik spielen, Tanzen oder Kreuzworträtsel lösen.


Bildnachweis: © Aktion-Meditech

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